Eingeladen hatte TujetschVIVAcultura, die damit das Jahresprogramm 2024 eröffnete. Ein voller Saal folgte am 5. Januar gebannt den Ausführungen von Adrian Pfiffner, em. Professor für Geologie. Er führte uns ein in das Werden und Vergehen von Gebirgen, speziell in der Surselva. Dabei wurden uns die gewaltigen Zeiträume bewusst, in denen sich diese Prozesse abspielen. Zum Beispiel erfuhren wir, dass sich Sedrun pro Jahr um 1 Millimeter hebt. Das ist zwar für unser Zeitverständnis eigentlich gar nichts, in einer Million Jahren summiert sich das aber auf 1000 Höhenmeter. Oder in einem Modellfilm konnten wir anschaulich verfolgen, wie sich die Felsmassen des Flimser Bergsturzes in kurzer Zeit ins Tal ergossen, den Rhein stauten und so eine völlig neue Landschaft schufen. Solch anschauliche Beispiele wirkten als Augenöffner für das stete Werden und Vergehen auch der sogenannt «ewigen» Berge.
vgl. auch den Artikel in der Tuatschina
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